Nach dem Powerprogramm und der anschließenden 1 1/2 stündigen Fahrt weiter ins Inland, kommen wir in Azrou nahe Ifrane an. Wir haben dort einen Campingplatz auf Empfehlung eines Reisenden angesteuert. In und um Ifrane steht der größte Zedernwald Marokkos und hier ist es bedeutend ruhiger.


Wir finden den Campingplatz und sind erstaunt. Er ist in einer stillgelegten (oder nie in Betrieb gewesenen) Hotelanlage untergebracht.

Es mutet hier schwer nach Disneyland an…

Wir schlagen das Lager auf und krabbeln in die Schlafsäcke. Tja und dann passiert es. Henrik wird mitten in der Nacht so richtig schlecht, nachdem er den Tag über immer mal wieder über leichtes Zwicken in der Magengegend geklagt hatte. Sprich er übergibt sich mitten in der Nacht und im Dachzelt, wo wir alle vier ja schlafen. Weitere Details erspare ich uns hier. Kurz gesagt – Ausnahmezustand mitten in der Nacht. Alles ausräumen! Auswaschen, den Kofferraum leer räumen um dort zu schlafen. Glücklicherweise gibt es hier Waschmaschinen und ich starte die ersten zwei Maschinen noch mitten in der Nacht um dem Chaos Herr zu werden. Wir hatten eh über einen Tag Off nachgedacht – jetzt ist es definitiv.
Nach einer sehr kurzen und unruhigen Nacht verbringen wir den Tag damit uns zu erholen und zu waschen. Henrik ist ziemlich geknickt und immer noch nicht wieder ganz fit. Aber besser.
Ohjeh! Gute Besserung und einen erholsamen Tag!
Den hatten wir – danke. Alle wieder fit und weiter ging die Tour. LG HST