HSZH Reiseblog

Zedern, Affen und der Atlas

Wir verlassen Azrou und machen einen Abstecher in den nahe gelegenen Zedernwald.

Laut Straßenkarte kann man dort einmal auf einer kleinen Piste durchfahren – genau was für mich. Doch leider stimmt das nicht mehr und wir momentan zu einem Dead End mit einer kleinen Überraschung. Affen – in Scharen. Genauer Berberaffen, die hier leben. Und natürlich sehr interessiert an Erdnüssen sind, was die Einheimischen zu nutzen wissen. Also kurz Aussteigen, 5 MAD Parkticket und ne Tüte Erdnüsse für 10 MAD und los geht‘s.

Wir rollen weiter bzw. das Stück zurück und schlagen Richtung Westen ein. Leider biege ich falsch ab und wir verlassen die geplante Route, was ziemlich cool wird. Denn nun müssen wir den mittleren Atlas queren um wieder auf eine größere Straße zu kommen. Mit gemächlichen 30-40 km/h (schneller geht einfach nicht) fahren wir durch die wundervolle Landschaft.

Das Auto war stellenweise breiter als die Straße

Leider hat das auch viel Zeit gekostet und daher fahren wir unseren nächsten Stop direkt an. Ziel für heute ist Mehida, etwas nördlich von Rabat. Auf der Anfahrt müssen wir schon durch Rabat und sind total überrascht. So sauber, gepflegt und ruhig haben wir bis jetzt noch keine Stadt erlebt. Ok – es ist die Hauptstadt und der Königssitz und den Flaggen sowie Polizeikräften nach zu urteilen, ist der König auch zu Haus.

Vorher muss ich nochmal tanken:

Das entspricht ca. 65€ für 54 Liter Diesel (Gasoil)
Hauptstraße durch Rabat

Und dann ist es soweit. Wir finden den Campingplatz und… rennen zum Meer. Genauer dem Atlantik. Wir haben also einmal Marokko durchquert.

Wann hat man das schon mal – zwei Weltmeere in einem Urlaub.