HSZH Reiseblog

Unsere erste Moschee…

In Córdoba. Das ist unser Ziel. Also Wecker wieder um halb sieben, aufstehen, im Zombiemodus frühstücken und dann ab auf die Piste und zwei Stunden nach Córdoba fahren.

Der Weg dorthin führt quer durchs Land Richtung Norden und dabei fährt man durch Olivenplantagen, soweit das Auge reicht. Und alles furz trocken.

Wir finden schnell einen kostenlosen Parkplatz und laufen auf die Puente Romano (römische Brücke) die uns direkt zur Mezquita bringt.

Die Mezquita ist ursprünglich die zweitgrößte Moschee der Welt gewesen (nach Mekka) und wurde um 750 n.Chr. erbaut.

Da das Land hier nach den Mauren, an die Römer und dann irgendwann an die Christen ging, hat sich jeder hier ausgetobt. Auch baulich.

Auf dem Bild oben ist ein Glockenturm zu sehen. Dieser wurde einfach um das vorherige Minarett gebaut. Dieses ist im Inneren noch erhalten. Anders in der Mezquita. Hier wurde einfach eine Kathedrale reingebaut. Irre.

Wir machen eine kleine Pause im Innenhof unter den Orangenbäumen und genießen die frische Luft im Schatten.

Danach schlendern wir durch die Gassen und sehen uns Kunsthandwerker an.

Es plagt uns dann der Hunger und wir finden ein gemütliches Lokal in einem Patio. Wir bestellen Flamenquin, eine cordobesische Fleischspezialität. Ja kann man sich dran gewöhnen. Es sind zwei verschiedene Fleischsorten die speziell in einandergewickelt werden und mit Käse gefüllt werden und dann entweder frittiert oder gegrillt.

So gegen vier sind wir platt und begeben uns auf die Heimreise.