Wir schlafen erstmal aus und frühstücken in aller Ruhe. Wir konnten wunderbar schlafen trotz der Helligkeit und stehen bei strahlendem Sonnenschein auf. Wir haben uns vor der Anreise vorgenommen jeden Tag eine kleine Wanderung zu machen und daher haben wir uns für heute eine Schlucht vorgenommen. Die Stuðlagil. Erstmal zurück nach Egilsstaðir und tanken.
Danach fahren wir dann auf die Ringstraße mit der Nummer 1. dieser folgen wir 71km in nordwestlicher Richtung. Genau wir fahren gegen den Uhrzeigersinn. Hat sich so ergeben, da wir uns erst den Norden anschauen wollen.
Entlang der Route finden sich immer wieder Spots zum Bewundern und Staunen. Die Natur ist wirklich mächtig hier.
Zum Besucherparkplatz führt eine Schotterstraße, denn tatsächlich sind nur die größeren Straßen asphaltiert.
Dort angekommen schnell per App bezahlt (es gibt in Island eine weitverbreitete App namens Parka.is mit der man Park- und Campingplätze bezahlen kann – sehr praktisch), dann in die Wanderschuhe gesprungen und los gehts.
Wir wandern durch heideartige Vegetation und gelangen an den Eingang der Schlucht.
Stuðlagil ist für seine Basaltformationen bekannt, die erst entdeckt wurden als oberhalb der Schlucht eine Staustufe eingebaut wurde und so der Wasserpegel entsprechend abgesenkt wurde.
Wir laufen langsam zurück und trinken am kleinen Food-Truck kurz vor dem Parkplatz zwei Kaffee und 2 Schokomilch und planen die Weiterfahrt und Übernachtung.
Nächster Stop: Möðrudalur/Fjalladýrð
Die nächste Nacht werden wir in Möðrudalur/Fjalladýrð verbringen. Von hier aus wollen wir uns unseren ersten Vulkan anschauen. Es ist eine Farm, bzw. mit 469 m ü.N.N die höchstgelegene Farm Islands.
Und sie liegt mitten auf einer Hochebene, was wir sowohl am Wind und der Temperatur merken. Das erste Mal werden die Mützen ausgepackt.
