Den Zusatz „end“ hat es sich echt verdient. Man hat das Gefühl am Ende der Welt zu sein.
Und das Ende der Welt ist naß und kalt.
Eigentlich wollten wir langsamer reisen, aber an der Ostküste von Kintyre sind sogar die passing places rar. Die Aussicht auf die Isle of Arran ist atemberaubend schön, aber anhalten ist echt schwierig. In Carradale wollen wir eigentlich aussteigen, aber es ist alles so trostlos, daß wir weiterfahren wollen… In Saddell steige ich aus, um mir die Saddell Abbey anzuschauen bzw die Überreste davon. Es ist ein wirklich schönes Fleckchen Erde, moosüberwucherte schiefe Grabsteine und üppige Vegetation. Schön und ein bißchen spuky.
Der Nachmittag ist schon fortgeschritten und wir denken an die Nacht, aber den nächsten Campground zu finden gestaltet sich schwierig… Nach sechs erst erreichen wir den Platz in Dunaverty. Der kommt zwar etwas rustikal daher, ist aber der bisher schönstgelegene Platz unserer Reise! Southend trifft es, man fühlt sich wirklich am Ende der Welt, aber das lässt sich gut aushalten!