HSZH Reiseblog

Puffins und Húsavík

Wir verlassen Ásbyrgi und folgen der 85 Richtung Norden. Unser nächstes Ziel ist Húsavík.

Das Wettet ist heute diesig bis neblig.

Da wir aber am Meer sind fahre ich die nächste Möglichkeit raus.

An jedem Parkplatz stehen Schilder die erklären was es zu sehen gibt. Voll cool.

Blick aufs Meer – haha.

Am nächsten Parkplatz sieht es schon ganz anders aus. Der Nebel verzieht sich und gibt den Blick auf das Meer frei und auf etwas was wir schon ganz lange mal sehen wollten: Puffins (Papageientaucher). Wieder ein Punkt der Bucketlist erledigt.

Es macht total Spaß sie zu beobachten. Hier sind einige hundert Vögel, die sich immer wieder ins Meer stürzen um zu fischen.

Ein kleines Stückchen weiter gibt es noch einen weiteren Beobachtungsspot und dort sind noch mehr zu sehen.

Und noch etwas ist passiert, wir haben den 66. Breitengrad überschritten. Nicht ganz der Polarkreis- aber bis auf wenige Kilometer nah dran.

Weiter geht’s nach Husavik.

Wir treffen um die Mittagszeit ein, fahren auf den Campingplatz mitten im Ort und essen zu Mittag.

Danach laufen wir in die Stadt und schauen uns um.

Hafen von Húsavík

Wir fallen in den nächsten Whale-Watching Anbieter ein und erkundigen uns nach freien Plätzen. Glücklicherweise gibt es noch für heute Abend um 20:00 Uhr freie Plätze oder morgen. Kurze Diskussion mit den Kids wann und dann für 20 Uhr gebucht. Ist von mir ein langersehnter Wunsch mal einen Wal in freier Wildbahn zu sehen.

Also zurück auf den Platz, das Camp muss noch fertig gebaut werden und dann noch was essen und umziehen. Es kann nass und sicher kalt werden.

Wir ziehen so ziemlich alles an was wir haben und laufen los.

Bootssteg
Links unser Schiff

Nach einer kurzen Begrüßung werden noch Wärmeanzüge ausgeteilt. Nicht ganz einfach zum Anziehen aber sinnvoll.

Der Sonne entgegen

Die Tour wird ca. 3 Stunden dauern und schon kurz nach dem Auslaufen sehen wir einen Schweinswal.

Während wir in das Zielgebiet fahren, erklärt uns jemand von der Crew worauf wir achten sollen: Blasgeräusche, Ansammlungen von Blasen an der Oberfläche, Ansammlung von Vögeln usw.

Und dann ist da das Blasgeräusch und die Durchaage, dass an Backbord auf 11 Uhr ein Buckelwal schwimmt und am Fressen ist.

Die Fluke

Wir begleiten den Wal eine gute Stunde und die Kameras klicken ohne Ende. Auch ich habe ein Dauergrinsen im Gesicht.

Doch dann geht es zurück Richtung Hafen. Um die Kälte zu vertreiben bekommen wir heißen Kakao und eine warme Zimtschnecke serviert – sehr cool.

Zurück an Land fallen wir todmüde in die Schlafsäcke.