HSZH Reiseblog

GlenScotia

Die GlenScotia Distillerie ist bis vor kurzem eine von zwei verbliebenen Distillerien in Campbeltown. 
Früher gab es hier über 21. 
Eine weitere verbliebene ist Springbank. 
Mittlerweile gibt es wohl eine dritte (wiedereröffnete) namens Glengyle. 
Ich komme rechtzeitig für die Führung an und wieder geht es mit einem weiteren Bekenner ins Werk. Unser Guide ist gut aufgelegt und zeigt und sehr viel und hat auch gerne einen Witz parat. 
Da der Prozeß der Herstellung ja prinzipiell gleich ist, interessieren mich eher die Unterschiede der verwendeten Materialien. Da dies eine eher altmodische Distillerie ist sind es die Kleinigkeiten die hervorstechen. Im Vergleich zu Arran gibt es hier keine Computersteuerung. Vieles ist Handarbeit oder einfache Technik.
Die Pegelstände werden mit Holzstäben die in den Tanks stecken gemessen. Urig. 
Auch hier endet die Tour in der Bar.
Alles ist sehr schick im viktorianischen Stil eingerichtet und wir bekommen 3 Whiskys zum Probieren. (Und das ohne was im Bauch – ohje). 
Komplett anders als Arran. Aber nicht minder lecker. 
Auch hier wechselt eine Flasche den Besitzer. Jippie. 
Die Idee eines Blindtastings bei mir zu Hause mit meinen Freunden und Verwandten nimmt Formen in meinem Kopf an. 
Seid gespannt. 

Die Kids würden sich das auch gerne mal

ansehen, aber Kinder dürfen erst ab acht Jahren in die Destillerie wegen der alkoholischen Dämpfe. Mit Zoë bin ich nur über die Straße in den Verkaufsraum gegangen und verstehe jetzt die Einschränkung! Wow, kein Wunder, daß da alle mit rotem Gesicht und leiht glasigen Augen rumlaufen…