Heute hatten wir einen schönen Tag, ob es an dem reinigenden Gewitter gestern gelegen hat oder daran, dass wir den Entschluss gefasst haben, nach Hause zu fahren, ich weiß es nicht. Jetzt sitze ich hier im Sonnenuntergang und vergieße ein paar Tränen, weil wir eigentlich noch Zeit gehabt hätten, aber unsere Köpfe fühlen sich gefüllt an, mit neuen Eindrücken und Erlebnissen.
Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und Südfrankreich gut kennengelernt. Was wir nicht „geschafft“ haben, passt aber auch nicht mehr in die Köpfe. Die Etappen, die ich für den Rückweg angefacht hatten, hätten hauptsächlich alte römische Ruinen und nocheinmal dinos beinhaltet. Der dinoparc in Méze war super, das möchte ich erstmal nicht mit neuen Bildern übermalen und die Kinder kann ich mit Sicherheit auch nicht mehr für noch eine Ruine begeistern, zumindest für den Moment. Deswegen fühlt sich die Entscheidung richtig an…
Heute waren wir sehr lange am Strand von Saintes Maries de la Mer, ein wunderbarer feiner Sandstrand mit tollen Muscheln (endlich). Zu Beginn unserer Reise hätte mich ein Strandaufenthalt dieser Länge die obere Hautschicht gekostet, aber die Reise hat auch hier Spuren hinterlassen 😆. Danach sind wir zum Maison du riz gefahren, um uns den Reisanbau näher anzuschauen und selbstverständlich Reis zu kaufen! Das Museum ist eigentlich ein Raum, in dem alte Maschinen und ein paar Plakate stehen, aber die Außenanlagen ist schön: der Unterschied ist offensichtlich, oder 😂 
Auf der Fahrt finden wir einen Wegweiser zu den Salines de Giraud und fahren erstmal in die Richtung, denn eine betriebene Saline fehlt in unserer Sammlung noch. Auf halbem Weg halten wir an einem Aussichtsturm, denn man ist hier mehr oder weniger ständig im Parc d’ornithologie unterwegs, und sehen noch einmal wilde Pferde:
auf dem Weg zurück noch einige Male…
Zu den Salinen sind wir nicht mehr gefahren, weil wir schon nach vier Uhr hatten und die Wege hier recht weit sind, weil man um etliche Etangs drumherum fahren muss, klar! Aus unserem letzten Einkauf vor der Heimreise wird auch nichts, da das nur ein winziger Shop ist… aber es dafür gut, dass wir froh sind, auf einem Campingplatz zu wohnen, Touriwohnungen, Tourishops, Tourirestaurants… dann lieber einfach, zumindest für mich.
Die Kinder sind gut drauf, Henrik freut sich auf zu Hause ( ich will zu meiner Carrerabahn) und Zoë weiß noch nicht wie sie das findet… auf jeden Fall sind wir ganz bald wieder weit weg von Strand, Meer und durchschnittlich zwölf Sonnenstunden pro Tag anzutreffen. 

