Am nächsten Morgen und einer Nacht voll Midges starten wir Richtung Fähre.
Dort besichtigen wir ein Castle.
Da es schon Richtung Mittag geht lockt uns der Geruch von Meeresfrüchten in die Skippness Seafood Cabin. Direkt neben dem Castle steht ein Gehöft mit Räucherei und kleinem Restaurant.
Wir gehen in die vollen und bestellen quasi einmal die Karte.
Witziges Detail – der rote Kochlöffel wird an die Bank auf der man sitzt gesteckt, damit die Bestellungen zugeordnet werden können.
Jede Bank hat einen eigenen handgestalteten Löffel.
Das war ein Festschmauß.
Mit vollen Bäuchen geht’s die Single Track Road Richtung Campbeltown.
Da am Wege nicht wirklich was interessantes lauert schaffen wir bis Southend an dem Tag (Donnerstag, 13.07.).
Dort finden wir bei Regen und Sturmböen einen Platz direkt am Meer.
Leider keine Photos – mein Akku war leer.
Im strömenden Regen bauen wir auf und bringen schnell die Kids in den Schlafsack. Wir sind auch schnell verschwunden – das Wetter zerrt an der Laune und der Kondition.
Sandra: Der Whiskey hat seinen Preis und ist der Grund, warum wir erst um die Mittagszeit auf die Fähre fahren: Holger brauchte erst etwas Zuspruch, um die £90 zu investieren, aber er kam gestern zu beschwipst äh beschwingt von der Destille, daß das keine Frage war…
Die Kids genießen das Spielen:Zoë ist von keinem Spielplatz fern zu halten, aber leider gibt es davon nicht viele… Dafür klappt es gut mit der Kontaktaufnahme zu anderen Kids, trotz der Sprachbarriere. Sogar Henrik kann seine ersten Sätze auf englisch!
Sprachlich kommen auch wir Großen ganz gut klar. Es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich das Schottisch klingen kann: von alles klar bis hin zu hä?
Am meisten Probleme macht uns die Mischung aus schottisch und gälisch… Wer kommt bitte darauf, daß Gigha Girr ausgesprochen wird? 😉
Zurück nach Kintyre: die Skipness Seafood Cabin ist ein echter Knaller, nicht ganz günstig, aber bei trockenem Wetter jeden Penny wert!



