Heute erfüllen wir uns gleich den nächsten Herzenswunsch. Wir nehmen die einzigartige Gelegenheit wahr und werden uns in eine Magmakammer hinablassen. Etwas was laut Guide, National Geographic uvm. einzigartig ist, denn die Dinger kollabieren eigentlich immer und bilden dann einen Krater.
Nicht bei diesem Vulkan, der vor rund 4500 Jahren ausgebrochen ist und dessen Magmakammer erhalten blieb.

Þríhnúkagígur
Erstmal ins Nirgendwo fahren zum Þríhnúkagígur.
„Inside the volcano“ heißt das Ganze.

Wir sammeln uns an einer Talstation in einem Skigebiet. Nach einer Versorgung mit Kaffee und heißer Schokolade stellen sich unsere Guides vor und geben uns eine Einweisung. Wir haben alles an Klamotte an, denn es ist regnerisch und windig.

Wir laufen 3 km zum Vulkankrater und dem dafür aufgebauten Basecamp. Hütte mit Toiletten und Getränken, sehr cool.

Im Basecamp gibt es dann noch zusätzlich Helme und Gurte, denn der Zugang zu der Kammer erfolgt per offenem Seilkorb. Aufzug würde ich es nicht nennen.




Die Fahrt zum Mittelpunkt der Erde – ähhh zum Boden der Kammer dauert 7 Minuten.

Schon während des Abstiegs werden die fantastischen Farben und Felsformationen sichtbar.




Wir haben eine halbe Stunde um am Boden zu staunen.
Und die geht viel zu schnell rum.

Wir können gar nicht genug von diesem atemberaubenden Ort bekommen.


Als wir wieder im Basecamp sind gibt es erstmal eine heiße Lamm-Suppe. Echt nötig, denn man friert durch. In der Höhle hat es konstant 0°. Dann kommt die Zeit des Rückwegs, 3km zurück in die Berghütte.

Immer noch berauscht von den Eindrücken geht’s aber für uns weiter. Heute steigen wir noch in einen Teil des Golden Circle ein. Wir fahren Richtung Selfoss und erreichen nachmittags den Krater Kerið.

Wir laufen rundherum und dann fahren wir weiter nach Borg auf den Campingplatz.